In den letzten Tagen habe ich einige E-Mails von früheren Kunden erhalten die mit Entsetzen über die Lage in der Stadt sprachen – speziell über die Massengräber. Ich werde jetzt versuchen diese Sensationsnachrichten etwas klarer zu machen.

Zuerst einiges zu den Größenverhältnissen, um das ganze im richtigen Licht zu sehen. Per Quadratkilometer hat New York City 10,900 Einwohner, Der Stadtteil Manhattan 27,800, Brooklyn 14,700 und Queens 8,300, die Großtadt Berlin hat 3,900, also ungefähr ein Drittel der Bevölkerungsdichte von der Stadt New York.

In einem normalen Monat sterben in der Stadt zwischen 4,500 und 5000 Menschen In einem Monat bis zum 4 April starben 9,780 Menschen, also fast doppelt so viele wie in einem normalen Monat. Es ist verständlich das die Bestattungsunternehmen Schwierigkeiten haben alle Leichen zu bestatten, aber jeder Verstorbene der Familie wird trotzdem privat begraben und nicht in Massengräbern, so lange die Familie bereit ist die Verantwortung für den Leichnam zu übernehmen. Verstorbene, die nicht sofort von Familie oder Freunden übernommen werden, hält die Stadt für 14 Tage in Kühlfächern. In den USA ist der letzte Ruheplatz für die Ewigkeit, das Grab vefällt nie, daher die grossen Friedhöfe in der Stadt und Umgebung.

Für die Leichen, die nach 14 Tagen nicht von Freunden oder der Familie übernommen wurden, ist die Stadt verantwortlich. In der Bucht Long Island Sound ist die Hart Insel 41 Hektar gross und dort beerdigt die Stadt ihre Toten seit 150 Jahren. Über eine Million Tote hat die Stadt in diese Zeit dort beerdigt. Natürlich sind es nicht private Beerdigungen, die Stadt beerdigt normalerweise zweimal monatlich. Wie in den Bildern der Sensations-News zu sehen ist wird ein Graben ausgehoben und die Särge gestapelt eingelegt um Platz zu sparen. In einem normalen Jahr beerdigt die Stadt so an die 1,500 Leichen, also von massiven Massengräbern keine Rede, die Leichen werden mit Würde beigelegt.